Kategorie-Archiv: Neuigkeiten

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Außerordentliche Instandhaltung beendet

Nach der Erneuerung der elektrischen Schaltkästen beim Schöpfwerk Salurn im vergangenen Jahr hat das Bonifizierungskonsortium Gmund Salurn in den letzten Wochen die beiden 1000 l/s-Elektropumpen wieder installiert, welche im Frühjahr ausgebaut und zur außerordentlichen Wartung in die Fachwerkstatt des Herstellers geschickt worden waren. Die Elektropumpen werden nämlich für den spezifischen Bedarf gebaut, so dass auch die Ersatzteile, wie in diesem Fall die Schaufelräder, speziell angefertigt werden müssen.

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Im Bild (von rechts) Präsident Paul Nicolodi, die Arbeiter Thomas Eschgfäller, Roland Amort und Johannes Bortolotti

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Neuer Übungsplatz für Rettungshunde

Das Bonifizierungskonsortium hat der Rettungshundestaffel des Nationalen Carabinieri-Verbandes, Sektion Neumarkt, vor kurzem ein Gelände für die Hundeausbildung zur Verfügung gestellt.
Die 1997 gegründete Sektion, die seit 2006 in das Rufsystem der Landeswarnzentrale 112 eingebunden ist, führt Suchaktionen bei Naturkatastrophen in einem Gebiet durch, das sich über den gesamten südlichen Teil Südtirols erstreckt.
Im Rahmen eines geselligen Treffens konnten der Präsident des Konsortiums, Paul Nicolodi und der Präsident der Raiffeisenkasse Salurn, Peter Ranigler, den Landeskommandanten, den Kompaniehauptmann der Carabinieri, sowie die Vereinsleitung und des lokalen Carabinieri-Verbandes treffen.

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Foto (von rechts): Paul Nicolodi und Peter Ranigler
Dezember 2023

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Wir brauchen einen pragmatischen Umweltschutz

Kürzlich fand in Rom die jährliche Hauptversammlung der Bonifizierungskonsortien statt
Zahlreiche hochkarätige Gäste, u.a. Außenminister Tajani, Infrastrukturminister Salvini, Umweltminister Pichetto Fratin, die Generäle Francesco Paolo Figliolo (jetzt außerordentlicher Regierungs-Kommissär für den Aufbau der von der Überschwemmung betroffenen Gebiete in der Emilia Romagna, Toskana und den Marken) und Nazario Palmieri, Kommandant der Carabinieri „forestali“ haben an den Diskussionsrunden teilgenommen.
Der Präsident des Bonifizierungskonsortium „Gmund-Salurn“ mit Sitz in Neumarkt, Paul Nicolodi, und der Präsident des Bonifizierungskonsortiums „Trentino“ Luigi Stefani haben dabei die Mitgliedskonsortien der Region Trentino Südtirol bei der Veranstaltung vertreten.
Überaus interessant, betont Nicolodi, war der Beitrag von Universitätsprofessor Andrea Rinaldo, Gewinner des „Stockholm Water Prize 2023“ und Dozent für Wasserbau an den Universitäten Padua und Lousanne, der über die absolute Notwendigkeit gesprochen hat, dass es aufgrund des aktuellen Klimawandels und der damit verbundenen Wetterextreme, zahlreiche neuen Wasserspeicher für die nahe Zukunft braucht. Italien speichert zurzeit nur ca. 11% des Regenwassers und das ist einfach viel zu wenig, betonte dieser. Auf der anderen Seite helfen solche Mehrzweckspeicher auch Regenwasser zurückzuhalten, wenn es extreme Wetterverhältnisse mit übermäßigen Niederschlägen gibt, die im heurigen Jahr bedeutend zugenommen haben.
Der Außenminister hat in seiner Rede betont, dass wir einen pragmatischen Umweltschutz brauchen, der das Ökosystem schützt, ohne die Arbeit und die Präsenz des Menschen zu zerstören.
Nicolodi unterstreicht dabei, dass dies auch für Südtirol gilt. Das letzte, relativ trockene Jahr und die heurigen übermäßigen Niederschläge haben gezeigt, wie wichtig der Bau und Ausbau von Speicher- und Rückhaltebecken ist und diese umgekehrt dann auch für die Wasserspeicherung in Trockenzeiten – auch zum Brandschutz – verwendet werden können.
Das heurige sehr regenreiche Jahr hat außerdem gezeigt, wie wichtig das weit verzweigte Grabennetz in der Etschtalsohle und deren ständige Instandhaltung vonseiten der Bonifizierungskonsortien ist. Dabei muss auf der anderen Seite aber auch die zunehmende Bodenversiegelung unbedingt eingeschränkt werden, um die Gräben nicht noch mehr zu belasten, bemerkt Paul Nicolodi.
Am Rande der Veranstaltung haben die beiden Präsidenten Nicolodi und Stefani den Vizeministerpräsident und Außenminister Tajani getroffen.

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Im Bild (v.l.) Tajani, Stefani, Nicolodi
Juli 2024

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Offene Wasserauflegestellen

Aufgrund der kalten Temperaturen, mussten einige Wasserauflegestellen geschlossen werden. Folgende Auflegestellen sind noch aktiv:

Nr. 1 Ranigler (Tramin/Neumarkt)

Nr. 3 Penonermöser (Kurtatsch)

Nr. 6 Kurtinig Nord (Kurtinig/Margreid)

Nr. 9 Laag Nord (Neumarkt/Laag)

Nr. 10 Laag Süd (Laag)

Nr. 11 Rosslauf (Salurn)

Nr. 13 Garbe (Salurn)

Nr. 15 Traminermoos (Kaltern/Tramin)

Nr. 16 Handwerkerzone Tramin

Nr. 18 Tillgraben (Kaltern/Tramin)